Bekleidungsbranche
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Wir präsentieren die globalen Trends in Bekleidungsbranche. Als Beispiel beschreiben wir auch allgemeine Situation in konkretem Land – in diesem Beispiel ist es Polen. Wir ermutigen Sie sich auch mit unserem Angebot für Kunden von Bekleidungsbranche vertraut zu machen.
Bekleidungsbranche weltweit
Im Jahre 2012 wurde der globale Bekleidungsmarkt auf 1,7 Mrd. Dollar ausgewertet. Trotz der wachsenden Unsicherheit bezüglich der Branche, konnte man eine sechsprozentige Steigerung der Marktgröße im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Durch die Beteiligung der Wachstums- und Entwicklungsmärkte konnte man einen deutlichen Aufschwung nach der Krise im Jahr 2008/2009 beobachten. Alles in allem unterscheidet man 3 Hauptfaktoren die den Markt stimulieren: Wachstum der Entwicklungsländer, bemerkbare Verbesserung der USA nach der Krise im Jahr 2008 und signifikante Verlangsamung in Westeuropa.
Dank Wachstumsländern, in welchen die Popularität von bekannten Marken steigt und die Nichtmarkenprodukte ersetzt werden, wächst der Verkaufswert des Bekleidungsmarktes nach der Finanzkrise deutlich. Seit 2011 verzeichnet man eine Stagnation bezüglich der Verkaufsanzahl von Produkten aus der Bekleidungsbranche. Die Ursache dieses Geschehens ist das Interesse an Markenprodukten in Westeuropa und Nordamerika und damit verbundenen Rückgängen der Anzahl von besseren und teureren Produkteinkäufen.
Den höchsten Durchschnittspreis für ein Produkt aus dem Bekleidungsmarkt hat Westeuropa, hingegen den niedrigsten Asien – Pazifik. Aufgrund negativer Wirtschaftsbedingungen in den letzten Jahren sowie der Konkurrenzentwicklung und damit verbundenen Promotionen und Rabatte, blieben die Preise in Westeuropa relativ konstant. Der größte Wachstum wurde in den Jahren 2007 – 2012 in Lateinamerika verzeichnet; einen ähnlichen Zuwachs verzeichnete Westeuropa – höchstwahrscheinlich liegt die Ursache in der Steigerung der Nachfrage und relativen Gesellschaftsbereicherung. Preise der Wolle sind von dem Höchstwert im Jahr zuvor, im Jahr 2012 gesunken und haben somit den Druck die Rentabilitätsschwelle zu erreichen abgeschwächt. Im gleichen Zeitraum konnte man eine Arbeits- und Produktions- Kostensteigerung beobachten, die die Preisrückgänge von Materialien überwog und somit in den Jahren 2011 – 2012 eine Preissteigerung von Produkten aus der Bekleidungsindustrie verursachte.
Zu den übrigen Trends im globalen Bekleidungsmarkt gehören:
- Internetverkauf gewinnt an Bedeutung und entwickelt sich im schnellsten Tempo. In den Jahren 2000 – 2012 verzeichnete man den größten Verkaufszuwachs dieses Kanals.
- In der Bekleidungsbranche werden M – commerce (Handel durch mobile Endgeräte) und S – commerce (Handel unterstützt durch Sozial Media und Ratschlägen von Bekannten) immer populärer.
- Infolge eines immer größer werdenden Internetverkaufs investieren Spezialisten aus der Bekleidungsbranche immer mehr in das Erscheinungsbild des Geschäfts, da sich herausgestellt hat, dass dies mit der Zeit ein signifikanter Faktor bei dem Einkauf von Kleidungsprodukten geworden ist.
- Trotz der Verlangsamung des chinesischen Bekleidungsmarktes, bleibt Asien – Pazifik der größte Regionalmarkt der Bekleidungsbranche.
- Bedeutung Westeuropas in dem globalen Bekleidungsmarkt wird in den kommenden Jahren aufgrund der immer stärkeren Position von Asien – Pazifik sinken. Laut Prognosen, wird dieser Region für 70% des allgemeinen Verkaufswachstums in den Jahren 2012 – 2017 verantwortlich sein.
Bekleidungsbranche in Polen
Der polnische Bekleidungsmarkt gehört zu den größten und attraktivsten in West- und Zentraleuropa. Neusten Schätzungen zufolge, ist der Markt 23,6 Mrd. PLN wert und trotz der Wirtschaftsabschwächung in Europa und damit verbundenen Drang zum Sparen, wächst der Markt seit Jahren kontinuierlich.
Wirtschaftliche Probleme aus dem Jahr 2009 hatten einen negativen Einfluss auf die Wachstumsdynamik. Laut Informationen aus einem Bericht, über Bekleidung und Schuhwerk in Polen im Jahr 2010, des Forschungsunternehmens PMR gab es trotz Vorhersagungen keine eindeutige Konsumhemmung. Bekleidung und Schuhwerk Vertreter zufolge, konnte im Jahr 2010 über die Hälfte der Branche eine Verkaufssteigerung verzeichnen, Einnahmen der verbliebenen ca. 40% blieben konstant. Darüber hinaus konnte man eine Verkaufszunahme im Supermarktkanal und Internetverkauf beobachten. Den stärksten Einfluss auf die Verlangsamung der Wachstumsdynamik hatten einzelne Bekleidungsgeschäfte. Im Jahr 2012 schätzte die Firma PMR den Bekleidungs- und Schuhwerkmarkt auf 27,7 Mrd. PLN was eine Steigerung um 2,5% ist, im Jahr 2013 prognostiziert man eine weitere Steigerung um 3,6% bis auf 28,7 Mrd. PLN.
Im Jahr 2011 gab es eine Baumwollpreis und Steuersatz Erhöhung. Diese Produktverteuerung hatte jedoch keinen Einfluss auf die Nachfrage, steigerte sogar das Interesse polnischer Bürger an Billigmarken, Sonderangeboten und Ausverkäufen. Sinkende Kaufkraft der Konsumenten ist u. a. durch eine langsame Einkommenszunahme verursacht und kann in der Zukunft Probleme für Vertreiber mit dem Warenabsatz Außerhalb der Ausverkaufszeit bedeuten. (Bemerkende Anzahl von permanenten Sonderangeboten).
Man kann auch ein steigendes Interesse an Kleidungseinkäufen im Internet beobachten, das wiederum ermutigt Firmen diesen Distributionskanal zu ergründen. In Polen hat 63% der Bevölkerung Zugang zum Netz und die Anzahl der Befürworter für Internethandel steigt von Jahr zu Jahr. Um die 66% der Bürger profitiert von Dienstleistungen der Internetgeschäfte, während in den entwickelten Ländern dieser Indikator 90% beträgt, das wiederum weist auf das große Potenzial Polens als ein ungesättigter Markt hin. Zurzeit ist der Anteil des Internetdistributionskanals der Bekleidungsbranche etwas über 4% und stark durch Dynamikwachstum gekennzeichnet (Laut Spezialisten kann man mit eine Überschreitung von 5% im Jahr 2016 rechnen). Trotzdem werden einige Kleidungselemente, ins besondere die, die eine genaue Anpassung erfordern z. B. Hosen oder Anzüge, nach wie vor selten durch das Internet erworben. Einen ähnlichen Trend weisen Teure Kleidungsstücke wie z. B. Winterjacken auf. Dagegen steigt die Popularität der Einkäufe von Schuhen die vorher in gewöhnlichen Geschäften anprobiert wurden.
Trotz allem bleiben Handelsketten die populärsten Einkaufsorte, man kann dort Kleidung für jeden Anlas, in guter Qualität und für zugänglichen Preis finden. Beim Markteintritt reduzieren neue Marken Preise um einen großen Marktanteil zu gewinnen. Diese Strategie kann erfolgreich sein, denn in Polen gibt es keine deutliche Markenloyalität. Die Bürger geben jährlich um die 600 PLN für Kleidung aus.
Im Jahr 2011 hat man den ersten Rückgang der Anzahl von Kleidungsketten beobachtet, vor allem die unbekannten Marken aber auch große Geschäfte mussten die am wenigsten Gewinnbringenden Filialen schließen. Andererseits verzeichnete man eine Steigerung um 20% der Anzahl von Discounter. Um eine ähnliche Quote ist die Prozentzahl der Geschäfte mit Jugend- und Herren Kleidung gesunken. Immer noch bevorzugt die halbe Bevölkerung (um die 1/5) den Einkauf auf Märkten, jedoch diese Tendenz unterliegt einer sukzessiven Veränderung.
Erforschung des Konsumentenverhaltens weist darauf hin dass das Interesse an Mode sinkt und bei der Kleidungswahl steht die Funktionalität im Vordergrund. In Polen bevorzugt man Kleidung die gut aussieht und ebenso unabhängig von der Jahreszeit oder den aktuellen Modetrends ist. Aussagen von großen Unternehmen über die Marktsituation deuten darauf hin dass aufgrund eines guten Qualität – Preis – Verhältnis, während der Krise oft Markenkleidung ausgewählt wurde.
Der Kleidungsmarkt ist sehr fragmentiert – die acht größten Marken bestimmen über 1/3 des Verkaufs. Der verbliebene Teil gehört zu kleineren Firmen und unbekannten Marken. Damenkleidung beträgt 59% des Gesamteinkaufs von Kleidung in Polen. Die größte Verkaufsdynamik in dieser Kategorie bezieht sich auf Jeanshosen, deren Verkauf im Jahr 2011 um 7,8% gestiegen ist. Was die Herrenkleidung angeht, ist das Hemd in dieser Statistik der Spitzenreiter – 3,7%.
Eine große Rolle in der polnischen Bekleidungsbranche spielen Kleidungsartikel aus dem Ausland. Seit dem Jahr 2009 hat unser Land eine negative Bilanz im Kleidungs- und Accessoires – Segment.
Während der Krise im Jahr 2009 konnte man einen leichten Rückgang des Importwertes von Waren beobachten. Jedoch in den darauffolgenden Jahren hat sich die Situation erheblich verbessert, die Jahresdynamik der importierten Produkte wuchst – im Jahr 2011 betrug sie 19,8% in Bezug auf Kleidung und Accessoire und 22,3% bezüglich des Schuhwerks. Den größten Sprung verzeichnete im Jahr 2010 der Schuhimport, eine Steigerung von 131,4% im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2011 betrug der Import 5,6 Mrd. USD., über 40% der Quote betraf Produkte die in China hergestellt wurden, darunter bekannte westeuropäische Marken.